Rotes Kreuz in Spitz ehrte seine Mitarbeiter
Spitz. - Die Rot Kreuz Ortsstelle Spitz lud am 1. Dezember zur Weihnachtsfeier in das Gasthaus Siebenhandl in Mühldorf, zu der Ortsstellenleiter Karl Lackner Ehrengäste begrüßen konnte. Bürgermeister Ing. Manfred Hackl und Pfarrer Geistl. Rat Josef Gugler dankten den Helfern für ihr Engagement, Kontrollinspektor Franz Schuster von der Polizeiinspektion Spitz für die gute Zusammenarbeit.
Durch das Engagement der freiwilligen Helferinnen und Helfer kann der Dienstbetrieb rund um die Uhr sichergestellt werden. 67.367 Kilometer wurden zurückgelegt
und dabei 1.774 Patienten transportiert.
Rot Kreuz Bezirksstellenleiter Johann Paul Brunner dankte allen Helferinnen und Helfer für den tatkräftigen Einsatz. An BM Ing. Hans Fürst und Mag. Heinrich Schwertl wurde die Verdienstmedaille in Silber, an Werner Nothnagl die Verdienstmedaille in Bronze für Verdienste um das Rote Kreuz verliehen – die drei Herren haben großen Anteil am erfolgreichen und zeitgerechten Abschluss der Bauarbeiten am Neubau der Ortsstelle Spitz. Als sichtbares Zeichen der Dankbarkeit erhielten auch weitere Mitarbeiter Auszeichnungen und Beförderungen.
Beförderung zum Helfer:
Eva Glück
Kerstin Graf
Sabine Groiss
Oliver Leberzipf
Astrid Schöberl
Beförderung zum Oberhelfer:
Marco Martin
Dienstjahresabzeichen in Bronze für 10 Jahre Tätigkeit beim Roten Kreuz:
Christine Schneeweiss
Elisabeth Stierschneider
Birgit Schneeweis
Dienstjahresabzeichen in Silber für 15 Jahre Tätigkeit beim Roten Kreuz:
Martina Machhörndl
Michael Pöchlinger
Verdienstmedaille Bronze:
Werner Nothnagl
Verdienstmedaille Silber:
BM Ing. Hans Fürst
Mag. Heinrich Schwertl
Bedenklich: Weichmacher in Alu-Dosen
AKNÖ-Test: Energydrinks und Bier aus der Dose mit Bisphenol-A belastet
Die Chemikalie Bisphenol A wird für Fettleibigkeit, Diabetes oder auch Zeugungsunfähigkeit verantwortlich gemacht. Der Stoff wird in vielen Lebensmittelverpackungen eingesetzt. Eine Analyse von
AKNÖ und Umweltbundesamt bei Getränken aus der Alu-Dose zeigt nun: Fast alle untersuchten Dosengetränke wiesen Spuren von Bisphenol A auf.
Die gute Nachricht: Die gesundheitlichen Grenzwerte werden nicht überschritten. Die schlechte Nachricht: In beliebten Energydrinks, aber auch im Bier und Orangensaft aus der Alu-Dose, konnte die
Chemikalie nachgewiesen werden. Die AKNÖ und das Umweltbundesamt haben 15 Getränke getestet. Elf Getränke waren in Alu-Dosen abgefüllt, drei in der Glasflasche und ein Getränk in der PET-Flasche.
„Zehn von elf untersuchten Dosengetränken waren mit dem Problemstoff Bisphenol A belastet. Die Chemikalie ähnelt in der Wirkung dem weiblichen Hormon Östrogen und beeinflusst das Hormonsystem“,
erklärt AKNÖ-Lebensmittelexperte DI Helmut Bohacek und ergänzt: „Die Getränke in Glas- und PET-Flaschen enthielten keine Spuren dieser Chemikalie.“
Tabelle: Bisphenol A in Getränken aus der Dose - die Testergebnisse
Getränk Gebinde Mikrogramm pro Liter
Red Bull Cola Dose 1,10
Cappy Orange Dose 0,86
Stiegl Radler Dose 0,86
Red Bull Dose 0,84
Schwechater Bier Dose 0,22
Stiegl Goldbräu Dose 0,088
Fanta Dose 0,083
Coca-Cola Dose 0,063
Almdudler Dose weniger als 0,058
Pepsi Throwback Dose weniger als 0,058
Burn Energy Dose nicht nachweisbar
Coca-Cola PET-Flasche nicht nachweisbar
Coca-Cola Glasflasche nicht nachweisbar
Red Bull Glasflasche nicht nachweisbar
Stiegl Goldbräu Glasflasche nicht nachweisbar
In Schnullern, Beißringen und Babyflaschen verboten
Unter ExpertInnen gibt es starke Bedenken, was den Einsatz dieses Stoffes im Lebensmittelbereich betrifft. „Das Umweltbundesamt hat die Substanz in Müttern und Babys nachgewiesen. Schadstoffe
werden vor allem über die Nahrung aufgenommen, daher sollten Lebensmittel frei von Stoffen wie Bisphenol A sein“, erklärt Dr. Gundi Lorbeer, Leiterin des Bereichs Stoffe und Analysen im
Umweltbundesamt. Die Möglichkeit des Auftretens von schädigenden Wirkungen unterhalb der derzeit gültigen Werte, insbesondere bei empfindlichen Bevölkerungsgruppen, ist Gegenstand einer aktuellen
Neubewertung durch die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit). In Babyfläschchen ist die Chemikalie EU-weit verboten, in Österreich auch in Schnullern und Beißringen. Bisphenol A
soll in Frankreich ab Mitte 2015 aus allen Lebensmittelverpackungen verbannt werden.
Bisphenol A als Ursache für Krankheiten
Bisphenol A ist auch als Ursache für Unfruchtbarkeit, Zeugungsunfähigkeit, Krebs, Übergewicht oder etwa Diabetes in Diskussion. Der Stoff wird unter anderem zur Herstellung von Lacken,
Beschichtungen von Getränke- und Konservendosen und von Klebstoffen, sowie auch in Thermopapieren (Kassazettel) eingesetzt. Die tägliche Aufnahmemenge, die derzeit als unbedenklich für die
Gesundheit gilt, beträgt 50 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht. Das sind bei einem Erwachsenen mit 60 kg Körpergewicht täglich insgesamt 3000 Mikrogramm, bei Kindern mit 10 kg Körpergewicht
jedoch nur 500 Mikrogramm.
Zwtl.: Getränke aus Flaschen besser für Gesundheit und Umwelt
Bohacek empfiehlt deshalb: „Wer sicher gehen will, kauft Getränke in Glasflaschen. Das schont einerseits die Gesundheit und mit Mehrwegflaschen die Umwelt. Denn die Aludose ist die ökologisch
ungünstigste Getränkeverpackung.“ Doch es ist gar nicht so leicht auf andere Gebinde auszuweichen, denn die klassische Pfandflasche aus Glas ist, wenn man von der Bierflasche absieht, im Handel
kaum mehr zu finden. Die meisten Getränke werden in PET-Flaschen oder auch nur in Dosen verkauft. Den KonsumentInnen bleibt oft gar keine andere Alternative, als ein mit Bisphenol A belastetes
Getränk in der Dose zu kaufen. Um das zu ändern und den Mehrweggedanken wieder zu fördern, schlägt der AKNÖ-Experte ein Pfandsystem für Einweg-Getränkeverpackungen nach deutschem Vorbild vor.
Rückfragehinweis:
DI Helmut Bohacek, AKNÖ-Lebensmittelexperte
Tel.: 01 58883-1631
Premiere für eine Bahnverbindung Krems-Wien Westbahnhof
2012-12-07
Krems/Wien Westbahnhof. - Premiere für direkte Zugverbindung von Krems nach Wien-Westbahnhof
gibt es ab 10. Dezember.
Ein neuer REX200 mit bis zu 200 km/h fährt im Nahverkehr über die neu gebaute Westbahnstrecke zwischen Krems und Wien-Westbahnhof. Abfahrt in Krems ist von Montag bis Freitag täglich um 7:41 Uhr,
abends fährt er um 19:24 Uhr wieder nach Krems zurück.
Voest-Kapelle setzte auf Glenn Miller
Einen Schwerpunkt auf den Sound von Glenn Miller legte die Werkskapelle der Voest Alpine Krems bei ihrem heurigen Barbarakonzert. Aber auch Werke von Schstakowitsch, Johann Strauß Vater und
zahlreichen anderen Komponisten wurden vor einem zum Bersten vollen Saal des Volksheims Lerchenfeld dargeboten.
Der Obmann der Werkskapelle Ewald Sacher konnte Bgm. Reinhard Resch, Vize-Bgm. Gottfried Haselmayer, StRin Eva Hollerer, StR Albert Kisling, GR Josef Mayer und der Landesgeschäftsführer der SPNÖ
Günter Steindl begrüßen. Weiters waren prominente Vertreter der Voest Alpine und der Lerchenfelder Pfarrer Anton Hofmarcher und Günther Walter anwesend und genossen die Musik.
Unter Kapellmeister Erich Krebs agierten neben Ewald Sacher auch GR Klaus Bergmaier und SPÖ-Bezirksgeschäftsführer Werner Stöberl als aktive Musiker.
Heini Staudingers Protestmasch gen Wien
2012-12-06
Schrems/Tulln/Wien. - "Bürgerrecht statt Bankenrecht" ist auf dem Rucksack der Protestmarschierer zu lesen. Es sind acht Leute, welche sich mit dem Schuhunternehmer Heini Staudinger solidarisierten, die FMA (Finanzmarktaufsicht) zur Einsicht zu bringen, dass sie weniger die Bürger schützen, denn mehr Banken und deren Interessen.
Vor einigen Tagen sind sie in Schrems losmarschiert, um am Freitag, 7. Dezember Wien zu erreichen. Am 5. Dezember waren sie von Kirchberg/W. entlang der Schmida nach Tulln unterwegs. Am 6. Dezember kommen sie auf die Sophienalpe. Was sie erreichen wollen, steht auf einer Webseite (klicken Sie den Link).
Im Waldviertel ist man überzeugt, dass sich Staudinger gegen die Allmächtigkeit der Bankenwelt durchsetzen wird. Auch der WK-Präsidenst Christoph Leitl hat sich eingeschaltet, um einen Ausweg aus dem Dilemma zu schaffen.
Kalt lächelnd hatte Staudingers Bankdirektor, wo er den Kredit für den Aufbau seiner Schuhproduktion in Schrems aufgenommen hatte, die Kürzung des Rahmens angekündigt. Das "Warum" wollte er nicht sagen. Staudinger hatte sich daraufhin Geld bei Freunden und Verwandten, guten Bekannten ausgeborgt und die banküblichen Zinsen dafür gezahlt. Mit dem Geld hat er über 100 Arbeitsplätze geschaffen und gesichert. Nun woll er für sein "Vergehen" 50.000 Euro Strafe zahlen.
Protestlisten sind im Umlauf, viele Bürger solidarisieren sich mit dem Waldviertler "urigen" Unternehmer.
Da kommt keine Freude auf...
...wenn die Pensionsversicherungsanstalt eine Pensionsanpassung durchführt und der Pensionistin Christa S. aus dem Bezirk Krems eine um 6,10 Euro höhere Pension pro Monat berechnet wird. Unter dem Strich (Auszahlungsbetrag) erhält sie nun weniger. Es sind zwar nur 13 Eurocent weniger, voll Sorge blickt die Pensionistin jedoch auf die nächsten Anpassungen.
"Träume nach Hause bringen"
2012-11-03
Krems. - Unter dem Titel "Träume nach Hause bringen" zeigt die Galerie DALKO in Krems, Bahnzeile 8, Gemälde und Plastiken von Künstlern aus Österreich (Andrea Sadjak, Gütner Fritsch, Johannes Dobner, Robert Floch), Rumänien (Ana Rus), Weißrussland (Galina Sevostian) und Tschechien (Teodor Buzu).
Die Ausstellung wurde am 31. November abends eröffnet, Stadtrat Anna Wegl nahm die Begrüßung seitens der Stadt Krems vor. Bis zum 22. Dezember ist die Ausstellung von Mi. bis Sa., jeweils von 16 bis 19 Uhr zugänglich.
Motorsportler Alfred Fries an höchster Stelle geehrt
2012-12-03
Velden/Krems. - Weitere Ehrungen für den Imbacher Motorsportler Alfred Fries gab es am Wochenende. Wegen des 10. Österreichischen Automobil Slalom Staatsmeistertitels 2012 erfolgte die OSK - Ehrung (Oberste Nationale Sportkommission für den Kraftfahrsport) in Kärnten Casino Velden am Wörthersee.
Unser dieswöchiges Archivbild in der Kremser Zeitung/NÖN: Im Dezember 1978 stürmten die ersten Badegäste das neu errichtete Hallenbad von Krems und wurden von uns fotografiert. Dazu: http://www.badearena.at/geschichte
HTL-Krems-Maturanten berichten von Wiederaufbau im Erdbebengebiet von L’Aquilla/Italien
Im Rahmen ihrer Diplomarbeit reisten zwei angehende Kremser HTL-Maturanten ins Erdbebengebiet von Paganica, L’Aquila. Christopher Mang und Manuel Sonnleithner berichten von ihren Eindrücken.
"Auf den ersten Blick ist Paganica eine kleine idyllsche und verschlafene Stadt mit zirka 8000 Einwohnern. Doch 2009 hat in diesem Gebiet ein schweres Erdbeben mit Stärke 6,6 nach Richter gewütet. Und spätestens beim Anblick des Hauptplatzes von Paganica werden einem die ungeheuren Kräfte, die die ganze Provinz verwüstet haben, vor Augen geführt. In jeder Fassade klaffen große Risse, die meisten Gebäude müssen durch starke Stahlträger und Stahlseile zusammengehalten werden. Je weiter man sich in die historische Altstadt von Paganica vorwagt, desto größer sind die Verwüstungen. Seit 3 Jahren haben dieses Gebiet nur einige wenige Experten betreten, um sich ein Bild der Zerstörung zu machen. Keines der Gebäude in der Altstadt ist seit dem Beben bewohnbar. Die Bevölkerung hat lange auf Hilfe warten müssen, doch seit zirka einem Jahr sendet die Donau-Uni Krems regelmäßig Projektgruppen ins zerstörte Gebiet, die Konzepte zum Wiederaufbau erstellen sollen.
Christopher Mang und Manuel Sonnleithner: „Das Ziel unserer Diplomarbeit ist die Erstellung eines Konzeptes, wie ein schwer beschädigtes Gebäude im Erdbebengebiet erdbebensicher wieder errichtet
werden kann, wie das Gebäude früher wohntechnisch funktioniert hat. Außerdem erstellen wir Pläne, wie das Bauwerk zeitgemäß nutzbar gemacht werden kann. Dabei müssen wir uns an italienische
Baunormen und vor allem nach dem strengen Denkmalschutz in Italien richten. Unsere Arbeiten finden in enger Absprache und Zusammenarbeit mit der Donau-Uni Krems, sowie unserem Betreuungslehrer
Di. Matthäus Barthofer statt. Für uns waren die Eindrücke und Erfahrungen, die wir in Paganica sammeln konnten enorm wertvoll und interessant. Wir arbeiteten einen Tag lang mit dem Schweizer
Architektenduo DI. Sara Gutarra und DI. Andri Gartmann zusammen. Die beiden erstellen bereits seit einiger Zeit Konzepte und Studien zum Wiederaufbau in Paganica. Die Zusammenarbeit mit den
beiden fachlich sehr kompetenten Schweizern funktionierte perfekt. Wir durften den beiden beim Vermessen einiger schwer beschädigten Gebäude helfen, erhielten Einblick in deren professionelle
Arbeits- und Vorgehensweise. Außerdem bekamen wir die einzigartige Möglichkeit, mit dem einheimischen Hausherrn des von uns wiederaufzubauenden Wohnhauses und dem bekannten Statiker und
Erdbebenspezialisten DI. Pirzio-Biroli zu sprechen. Eine große Hilfe war dabei wieder Andri Gartmann, der unsere Fragen ins Italienische übersetzte.
Für uns war diese Studienreise ein sehr lehrreiches Ereignis. Uns reizen bei unserem Diplomarbeitsthema vor allem die reale Aufgabenstellung und die Möglichkeit, ein Basiskonzept für die
Donau-Uni auszuarbeiten. Der Bezug zum Ausland und der persönliche Kontakt zu Spezialisten vor Ort machen das Projekt für uns enorm interessant.“
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