Zehn Kilometer Traisen bei Mündung naturnah gestaltet
Traisenmündung. - Die Mündung der Traisen in die Donau wurde bis zur Mitte der 1970er Jahre durch den damaligen Neubau des Donaukraftwerkes Altenwörth als begradigten Flusslauf neben dem Kraftwerk angelegt.
Am 10. Juli 2014 wurde durch
Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, Geschäftsführer der Hydro Power GmbH, Michael Amerer sowie Landesfischermeister Karl Gravogl der neu errichtete Flussabschnitt der Traisen offiziell eröffnet und
der Natur ein Stück Lebensraum zurück-gegeben.
Durch massive Unterstützung der EU und des Verbundes, die den Hauptteil der Kosten tragen, ist es gelungen ein beispielhaftes Renaturierungsprojekt in Gang zu setzen.
Knapp 10 Kilometer mäandrierende Flusstrecke mit Auwald werden bis 2019 hier neu entstehen. Der Erste von drei Abschnitten wurde bereits fertig gestellt.
Das Land Niederösterreich und der NÖ Landesfischereiverband sind stolz darauf, mit diesem Projekt ein Beispiel für nachhaltige wasserbauliche Gestaltung zu geben, das auch kommenden Generationen einen intakten Lebensraum hinterlässt.
Mensch und Natur im Einklang mit den Bedürfnissen der modernen Zeit ist Ziel und das LIFE+ Projekt Traisen ist nur eines der zahlreichen aktuellen Projekte.
Jungschar St. Paul campierte in Reinsberg
Krems/Reinsberg. - Das Jungscharlager der Pfarre Krems-St. Paul, eführte heuer in der ersten Ferienwoche (29.06. bis 05.07.) nach Reinsberg.
45 Kinder zwischen sieben und vierzehn Jahren zusammen mit 19 HilfsbegleiterInnen und BegleiterInnen schlugen beim Hof der Familie Frühwald ihre Zelte auf.
Ein abwechslungsreiches Programm sorgte für viel Spaß und Aktion. So ging es beim Indianertag darum, welche Gruppe das größte Indianerdorf erbauen konnte und beim Keltentag durften die Kinder unter Anweisung eines Druiden eine „Zaubersuppe“ im Kessel über offenem Feuer zubereiten.
Pfarrer Anton Hofmarcher stattete dem Lager einen Besuch ab. Zusammen mit ihm wurde eine Wanderung zur Kappleralm unternommen. Nach einer kurzen Stärkung machte sich eine verwegene Gruppe auf zum Sturm auf den Runzelberg, der mit 953 Metern Seehöhe höchste Punkt in der Gemeinde Reinsberg.
Wieder zurück im Lager feierte Pfarrer Anton Hofmarcher die Heilige Messe, an der auch die Gastgeberfamilie teilnahm.
Toter durch Traktorabsturz im Weingarten
Dürnstein. - Ein tragischer Unfall ereignete sich am Montag, 14. Juli 2014 in den Dürnsteiner Weingärten. Im Heudürrgraben stürzte Vormittags ein Traktor über eine steile Böschung und begrub den Lenker, Dominikus S., 74, unter sich.
Trotz des raschen Eintreffen der Feuerwehr-Einsatzkräfte kam für die eingeklemmte Person jede Hilfe zu spät.
Mittels Hebekissen wurde die Bergung des Verunfallten durchgeführt, und der Leichnam der Bestattung übergeben. Anschließend wurde der Traktor mittels zwei Kanthölzern und Manneskraft aufgerichtet und von einer Fachfirma abtransportiert.
Sommerkolloquium Wachau zum Werk von Friedrich Cerha an DonauUni
Krems (kpr).- Das Archiv der Zeitgenossen der Donau-Universität Krems veranstaltet von 11. bis 12. September 2014 das zweite Sommerkolloquium Wachau. Eingeladen sind junge Forscherinnen und Forscher, sowie Studentinnen, und Studenten, die sich mit den Werken des Komponisten Friedrich Cerha befassen, dessen Arbeiten in dem Kremser Archiv umfassend dokumentiert sind. Neben der Benützung des Archivs steht der Austausch mit Expertinnen und Experten auf dem Programm.
Das Sommerkolloquium Wachau 2014 soll die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem im Archiv der Zeitgenossen vertretenen Komponisten Friedrich Cerha fördern, und WissenschafterInnen die Möglichkeiten bieten, ihre Forschungsvorhaben zu diskutieren. Auch das Vorlassmaterial im Archiv kann zu Recherchen genützt werden. Geleitet wird das Kolloquium vom Musikwissenschafter Univ.-Prof. Dr. Matthias Henke von der Universität Siegen. Die Teilnahme am Seminar ist kostenlos. Anmeldungen sind bis 22. August möglich.
Werkstattgespräch
Friedrich Cerha wird am Abend des 11. September bei einem Werkstattgespräch zu seiner neuen Oper „Onkel Präsident“ anwesend sein. Die Oper hat am 11. Oktober in der Volksoper Wien Premiere. Gemeinsam mit Librettisten Peter Wolf und Chefdramaturgen Christoph Wagner-Trenkwitz wird Cerha über Entstehung und Realisation des Werks in Krems sprechen.
Über das Archiv der Zeitgenossen
Das „Archiv der Zeitgenossen – Sammlung künstlerischer Vor- und Nachlässe“ wurde als Einrichtung der Niederösterreichischen Landesregierung im Jahr 2010 gegründet. Derzeit lagern hier die umfangreichen Vorlässe des Komponisten Friedrich Cerha und des Schriftstellers Peter Turrini, die von einem Team der Donau-Universität Krems archivarisch betreut und wissenschaftlich aufgearbeitet werden.
Sommerkolloquium Wachau zum Werk von Friedrich Cerha
11. bis 12. September 2014 im Archiv der Zeitgenossen, Donau-Universität Krems
Nähere Informationen: wwwarchivderzeitgenossen.at/index.php/sommerkolloquium.html