Neuerlassung eines Teilbebauungsplans für Stein
Krems.- Der Gemeinderat der Stadt Krems beabsichtigt, einen Teilbebauungsplan für Stein, Abschnitt 4 – „Förthof“, für das Areal zwischen Förthofstraße, Bahntrasse (ehemaliges Bahnhofsareal) und östlich des Pfaffenbergweges zu erlassen.
Der Entwurf liegt bis 24. Jänner 2015im Amt für Stadt- und Verkehrsplanung in der Bertschingerstraße 13 während der Amtsstunden zur allgemeinen Einsichtnahme auf (Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 16:00 Uhr sowie Freitag von 8:00 bis 11:00 Uhr). Betroffene Liegenschaftseigentümer werden auch persönlich informiert. Innerhalb der Auflegungsfrist kann zum Entwurf des Teilbebauungsplans schriftlich Stellung zu genommen werden. Bei der Beschlussfassung durch den Gemeinderat werden rechtzeitig abgegebene Stellungnahmen in Erwägung gezogen, es besteht jedoch kein Rechtsanspruch darauf, dass Anregungen in irgendeiner Form Berücksichtigung finden.
Fleißige Blutspender geehrt
Krems.– Seit 16 Jahren führt das Rote Kreuz Blutspende-Aktionen in Krems durch. Über 12.500 Blutabnahmen sind die stolze Bilanz. Besonders verdiente Blutspender wurden nun im Rahmen einer Feierstunde im Kremser Rathaus mit der Ehrenmedaille des Roten Kreuzes ausgezeichnet.
„Blut spenden heißt Leben retten und Verantwortung gegenüber Menschen in akuten Notfällen wahrnehmen“, betonte Bürgermeister Dr. Reinhard Resch beim Empfang im Rathaus und hob das überdurchschnittliche Engagement der Kremserinnen und Kremser hervor. So konnte im September diesen Jahres bereits der 12.500. Blutspender geehrt werden. Die goldene Ehrenmedaille des Roten Kreuzes für 100 Blutspenden erhielt Johann Salat. Mit Silber für 50 Spenden wurden Wolfgang Truskawetz, Alfred Hick und Werner Liebenberger geehrt. Die Bronzemedaille erhielten für 25 Blutspenden Gertrude Stiegler, Harald Jokesch, Lukas Kalchhauser und Christian Schrey.
Schmuck für den Lerchenfelder Weihnachtsbaum
Krems/Lerchenfeld.- Die Volksschule Lerchenfeld schmückte heuer den Weihnachtsbaum am Lerchenfelder Hauptplatz. Die dritten und vierten Klassen stellten verschiedene Schmuckstücke her, welche dann von Kindern der 1. Klasse gemeinsam mit Direktorin Michaela Kucher-Kamnik und Frau Schulwartin Ursula Deisenberger auf dem Baum platziert wurden. Die Lerchenfelder Gemeinderäte Werner Stöberl und Thomas Jascha freuten sich sehr über den gestalteten Blickfang und bedankten sich bei den Kindern und den Pädagoginnen.
Runder Tisch zum Thema Islam
Krems.– Die Vertreter der drei islamischen Vereinigungen in Krems lud Bürgermeister Dr. Reinhard Resch zu einem Runden Tisch ins Rathaus, um über die Situation in den muslimischen Gemeinden und über aktuelle Entwicklungen zu diskutieren. Klartext wurde in der Frage Islamischer Staat gesprochen. Von ihm distanzierten sich alle mit Nachdruck.
„Es ist mir ein Anliegen, mit Ihnen als Vertreter der muslimischen Gemeinden zusammen zu kommen und im persönlichen Gespräch Ihre Sichtweisen zu erfahren beziehungsweise konkrete Probleme und Herausforderungen zu erörtern“, so Resch. So wurde auch über die Terrorgruppe Islamischer Staat gesprochen, von der sich die drei muslimischen Gemeinden in Krems klar distanzierten. Als positives Beispiel der Zusammenarbeit wurde die von der Stadt eingerichtete Fachstelle für Integration gesehen, die als Unterstützung in vielerlei Hinsicht gesehen wird.
„Wir haben uns entschieden, hier zu leben, und sind dankbar, unsere Kulturvereine in Krems und Umgebung zu haben“, waren sich die Vertreter der islamischen Vereinigungen einig. Ali Fejzula vom Albanischen Kulturverein, Enser Sejdosky und Elvir Mujovic vom Bosnischen Kulturverein und Kemal Yayla von der Islamischen Kulturellen Vereinigung bekundeten ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der Stadt Krems. Als Wunsch deponierten sie beim Stadtoberhaupt: „Wir würden uns freuen, wenn Sie einmal im Jahr in jede unserer Gemeinden zu Besuch kämen.“
Advent in der Pfarre St.Paul
Pfarrer Mag. Anton Hofmarcher und sein aktives Team der Pfarre St. Paul konnten in den vergangenen Tagen viele Gäste bei ihren zahlreichen Adventaktivitäten begrüßen. Ein Höhepunkt war sicher das Adventkonzert des "Kermser Vokalensembles St. Paul", welches seitens der Stadtgemeinde Krems von GR Mag. Klaus Bergmaier besucht wurde, der - wie alle anderen KonzertbesucherInnen - äußerst begeistert war. Im Anschluss stießen der Bassist des Vokalensembles Karl Jirowsky und der rührige Pfarrer mit dem Mitterauer Gemeinderat und dem am weitesten angereisten Konzertgast Franz Mahrer, seine Zeichens (ebenfalls singender) Gastwirt aus dem Pielachtal, mit Glühwein auf den Erfolg an.
Theatergruppe feiert Erfolg
Krems. - Über viele Besucher durfte sich die Theatergruppe Lerchenfeld bei ihrem
heurigen Stück "Der Haupttreffer?!" freuen, welches an 2 Wochenenden im November aufgeführt wurde. Bei der letzten Vorstellung befand sich auch
Bürgermeister Dr. Reinhard Resch unter den Zuschauern.
Der Reinerlös der Veranstaltung wird den Kinderfreunden Krems-Lerchenfeld
zur Verfügung gestellt, um damit ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu unterstützen und Kindern aus finanziell schwächeren Familien einen Ferienaufenthalt zu ermöglichen.
„Lichtimpulse“ am 18. Dezember
Krems.– Zusammenrücken, chillen, Licht und Wärme tanken und feiern: Das steht beim Fest „Lichtimpulse“ am Donnerstag, 18. Dezember, im Jugendzentrum Pulverturm auf dem Programm. Im Garten werden warmes Essen und heiße Getränke serviert, auf die BesucherInnen warten ein Tagtool-Workshop, Outdoor-Spiele und verschiedene andere Aktionen. Es wird auch eine Fotoausstellung via Light-Painting geben. Beginn ist um 15 Uhr. Das Fest geht bei jedem Wetter über die Bühne.
Stadtgärtnerei übersiedelt
Krems – Keine Winterruhe im Stadtgartenamt, im Gegenteil: Die Stadtgärtnerei nutzt die Wintersaison, um ihre Zelte in der Strandbadstraße abzubrechen und an den Standort des Wirtschaftshofes in die Rechte Kremszeile zu übersiedeln.
Schon bisher arbeiteten die Stadtgärtner mit den Mitarbeitern des Wirtschaftshofes und Abfallwirtschaftsamtes bei der Stadtreinigung bzw. im Winterdienst zusammen. Nun folgt nach der organisatorischen Zusammenführung die räumliche. Die rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beziehen Mitte Dezember ihre neuen Räumlichkeiten in der Rechten Kremszeile 64. Für die Verwaltung bedeutet das eine weitere Effizienzsteigerung durch die bessere Zusammenarbeit der einzelnen Betriebe und die gemeinsame Nutzung von Fuhrpark, Geräte und Lager. Stadtgärtnerei, Rechte Kremszeile 64, Tel. 02732 / 801-656.
Warschau
ist von Krems aus am Wasserweg erreichbar
Donau. - (Nö.WPD) Die Passagierschifffahrt auf der Donau erlangt immer größere wirtschaftliche
Bedeutung. Das macht ein Vergleich ausgewählter Kennzahlen deutlich, der bei der fünften internationalen Donau-Tourismuskonferenz „Alles im Fluss“ an der Fachhochschule Krems vorgenommen worden
ist. Jedes Jahr reisen rund 1,1 Millionen Personen aus aller Welt auf Europas zweitlängstem Strom, davon 300.000 im Rahmen mehrtägiger Kreuzfahrten.
Beachtlich: Hatte im Jahr 2007 die Wertschöpfung aus der Kabinen- und Ausflugsschifffahrt in
Niederösterreich erst zehn Millionen Euro betragen, „beläuft sie sich heute auf rund 44 Millionen Euro“, rechnet die für den Tourismus zuständige Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav vor. Waren
2005 in Melk – eine der meistfrequentierten Anlagestellen an der NÖ Donau – 900 Passagierschiffe vor Anker gegangen, waren es im Vorjahr bereits 1.600. Die Wachstumszahlen sind auch insofern
nachvollziehbar, als die Schiffe „1992 noch an 160 Tagen im Jahr die Donau befahren haben, heute aber schon an 240“, betont Bohuslav.
Für den signifikanten Aufschwung der Passagierschifffahrt auf der Donau gibt es aber noch einen
weiteren wichtigen Grund: den seit der Schengen-Erweiterung erfolgten Wegfall der Grenzkontrollen zu fast allen EU-Mitgliedsstaaten. Reisende aus Drittstaaten benötigen keine einzelnen Visa mehr, wenn sie an einer Schiffstation von
Bord gehen wollen – egal, ob in Passau, Dürnstein, Pressburg/Bratislava oder Budapest. Das macht es für die internationalen Veranstalter von Fluss-Kreuzfahrten wesentlich einfacher, ihre
Programme auszubauen oder überhaupt neue zu entwickeln.
Damit hat das europäische Binnenwasserstraßennetz eine gehörige Aufwertung erfahren. Fluss-Kreuzfahrtschiffe können nun z.B.
von Prag über die Moldau, Elbe und den deutschen Mittelland-Kanal zum Rhein und weiter über den Rhein-Main-Donau-Kanal die Donau hinab bis Budapest fahren. Von Krems ist z.B. sogar die polnische
Hauptstadt Warschau ohne Personenkontrollen auf dem Wasserweg erreichbar. (mm)
www.donau.com
www.danube-river.org