Ein Toter bei Flugzeugabsturz in Krems-Gneixendorf

Apa | 20.10.2013 - 11:07 | - Ein Flugzeugabsturz in Krems-Gneixendorf hat am Sonntagvormittag ein Todesopfer gefordert. Der im Wrack eingeklemmte Pilot starb an der Unfallstelle, berichtete "144 - Notruf NÖ".

Ein zweiter Mann an Bord der Maschine erlitt schwere Verletzungen. Er wurde per Notarztwagen ins Landesklinikum Krems eingeliefert. Zum Unglückszeitpunkt gegen 10.20 Uhr hatte laut den Einsatzkräften dichter Nebel geherrscht. Das Flugzeug, Feuerwehrangaben zufolge eine Cessna, stürzte unmittelbar nach dem Start nur etwa 100 Meter südöstlich des Flugplatzes Krems-Langenlois ins Augebiet der Donau

Laut Franz Resperger, Sprecher des Landeskommandos, mussten die Einsatzkräfte mit Motorsägen eine Schneise zur Unglücksstelle schlagen. Weil Benzin aus der Maschine austrat, wurde ein Brandschutz aufgebaut. Vier Feuerwehren mit 55 Mann waren ausgerückt.

Seitens des Roten Kreuzes standen zwei Notarztteams und drei Rettungswagen im Einsatz, berichtete Philipp Gutlederer von "144 - Notruf NÖ". Der getötete Pilot der Maschine soll ebenso etwa 50 Jahre alt gewesen sein wie der schwer verletzte zweite Mann an Bord.

Auf Donauwellen ins Ewige Leben

Krems. – Die Bestattung der Stadt Krems auf dem Kremser Friedhof hält am Freitag, 25. Oktober, von 9 bis 15 Uhr ihre Pforten offen. Besucher haben die Möglichkeit, an einem Grabschmuck-Workshop teilzunehmen, bei dem ein Gärtner Anregungen für individuelle Gestecke liefert, und Einblicke in das umfassende Leistungsangebot nehmen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bestattung stehen für Auskünfte zu einzelnen Bestattungsformen zur Verfügung.

Vertreter des „Wiener Vereins“ und der Caritas informieren über die Dienstleistungen des Betriebes von der Vorsorge bis zur Nachbetreuung. Als Innovation wird die Donaubestattung präsentiert. Tag der offenen Tür, Freitag, 25. Oktober, 9-15 Uhr, Bestattung Krems, Wiener Straße 87. http://bestattung.krems.at

Gemeinde-Kontroller diskutierten über Vermögens-Bewertung

Krems. – Der Fachausschuss für Kontrollamtsangelegenheiten des Österreichischen Städtebundes tagte in Krems. Rund 60 Experten aus ganz Österreich trafen zum Informationsaustausch im Ferdinand-Dinstl-Saal zum Thema „Bewertung von Vermögen“. Die Haushaltsreform des Bundes stand dabei ebenso im Zentrum der Diskussion wie die Bewertung von Liegenschaften, die Kontrollamtsleiterin Dr. Elisabeth Marecek am Beispiel der Stadt Krems darlegte. Eine Exkursion in die Justizanstalt Stein und die Besichtigung des Weinguts Stadt bildeten das Rahmenprogramm der Tagung.

Wozu Erinnerung gut sein soll. Diskussion!

Krems. – Die Kirchlich Pädagogische Hochschule (KPH) Krems lädt am 25. Oktober zur Podiumsdiskussion unter dem Thema „Erinnern – wozu“. Neben Experten kommt dabei auch die Stadtpolitik zu Wort. Der Eintritt ist frei.

„Erinnern heißt, die Geschichte einer Stadt oder eines Landes aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und diese in eine homogene Geschichte zu formen“, lädt Bürgermeister Dr. Reinhard Resch zur Podiumsdiskussion „Erinnern – wozu?“, am Freitag, 25. Oktober, in den Festsaal der KPH Krems am Campus Krems-Mitterau. Diese Diskussion ist der Auftakt zur Erinnerungsarbeit in Krems, für die die Stadt ein Komitee einrichtet. Bürgermeister Dr. Reinhard Resch und Vizebürgermeister Mag. Wolfgang Derler nehmen gemeinsam mit der Historikerin Dr. Heidemarie Uhl (Akademie der Wissenschaften), dem Künstler und Pädagogen Mag. Christian Gmeiner, AHS-Pädagogin Mag. Elisabeth Streibel und Hauptschullehrer Wolfgang Wandl am Podium Platz. Moderator ist Dr. Christian Matzka.

Die Stadt Krems hat eine besondere Verpflichtung, aktiv Geschichtsaufarbeitung im Hinblick auf die NS-Zeit zu betreiben. Die jüdische Gemeinschaft wurde damals vertrieben, die „Kremser Hasenjagd“ forderte in den letzten Kriegsjahren ihre Opfer, und im größten Kriegsgefangenenlager der Ostmark, dem STALAG 17 in Gneixendorf, waren vor allem russische Kriegsgefangene unter menschenunwürdigen Bedingungen inhaftiert. Podiumsdiskussion „Erinnern – wozu?“, Freitag, 25. Oktober, 16 Uhr, Festsaal KPH Krems, Campus Krems-Mitterau, Dr. Gschmeidlerstraße 28. Eine Veranstaltung des Instituts Fortbildung der KPH Krems. www.kphvie.ac.at

Schneller PKW schoss Traktor ab

Droß. - Am 12. Oktober, gegen 06:15 Uhr lenkte ein 35jähriger Mann seinen Pkw auf der LB37, von Gföhl kommend in Richtung Krems / D.

Dabei übersah er aus bislang unbekannter Ursache den im Gemeindegebiet von Droß, Höhe Strkm. 8,855, am rechten Fahrstreifen fahrenden Traktor eines 80jährigen Landwirtes. Der Pkw Lenker prallte mit seinem Fahrzeug gegen das Heck des Traktors wodurch dieser umstürzte und am rechten Fahrstreifen zu liegen kam.

Der Pkw geriet über die linke Fahrbahnhälfte wo er im angrenzenden Straßengraben ebenfalls zum Stillstand kam.

Beide Fahrzeuglenker wurden vom NAW mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Landesklinikum Krems verbracht.

Während der Bergungs- bzw. Aufräumungsarbeiten durch die Feuerwehren Lengenfeld, Droß, Stratzing und Krems kam es in der Zeit von 06:45 Uhr bis 09:00 Uhr zu einer Totalsperre der LB37 zw. Droß und Stratzing mit örtlicher Umleitung.