„Bücher pflücken“

Krems.- Am 15. Juli wachsen im Kremser Sommerbad Bücher auf den Bäumen!
Lesestoff gibt es an diesem Tag für Groß und Klein und für jeden Geschmack, solange der Vorrat reicht.
Um 9.00 Uhr geht’s los: Buch vom Baum pflücken, ein ruhiges Platzerl auf der Liegewiese suchen, und einem genussvollen Lese-Badetag steht nichts mehr im Wege.

Bei Schlechtwetter findet die Aktion eine Woche später, am 22. Juli, statt.
Die Bücherpflückaktion ist eine Kooperation zwischen Badearena Krems und Stadtbücherei & Mediathek.

www.badearena.at

www.krems.at/buecherei

Kollision zweier PKWs

Krems-Land.- Am 10. Juli, gegen 17.05 Uhr, lenkte ein 19 jähriger Landwirt aus dem Bezirk Krems einen Pkw auf der B 37, von Richtung Zwettl kommend in Richtung Gföhl.

Im Gemeindegebiet von Jaidhof kam er auf das Straßenbankette, weshalb das Fahrzeug ins Schleudern geriet und quer über die Fahrbahn schlitterte.

Dabei kam es zur Kollision mit einem 42 jährigen Lenker aus Gföhl, der ein Firmenfahrzeug steuerte und einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern konnte.

Die Fahrzeuge wurden über eine Böschung geschleudert und kamen neben der Straße zum Stillstand.
Die beiden Lenker erlitten Verletzungen unbestimmten Grades und wurden nach der Erstversorgung am Unfallort mit dem Notarzthubschrauber bzw. mit der Rettung in die Krankenhäuser Horn und Krems gebracht.
An den Fahrzeugen entstand schwerer Sachschaden.

Für Raffael gibt es nichts Schöneres, als an den "Hundstagen" im kühlen Nass herumzutoben. Foto: Stadt Krems.
Für Raffael gibt es nichts Schöneres, als an den "Hundstagen" im kühlen Nass herumzutoben. Foto: Stadt Krems.

Saisonkarten minus 50 Prozent

Krems.- Die richtig heißen Tage stehen noch bevor! Wer Abkühlung im Kremser Sommerbad sucht, liegt jetzt genau richtig, denn zur Saisonmitte, ab 15. Juli, reduzieren die städtischen Freitzeitbetriebe die Preise für Saisonkarten um 50 Prozent.

Erwachsene zahlen nur mehr 30 Euro, Kinder bis 14 Jahre 20 Euro.

Noch preisgünstiger sind Familienkarten um 50 bzw. 80 Euro.

Das Sommerbad ist täglich von 9.00 Uhr bis mindestens 19-00 Uhr geöffnet. www.badearena.at

Bürgermeister Leopold Prohaska (rechts) und Gattin Kornelia (links) mit Manuela Leoni und Andreas Bauer-Leoni. Foto: zVg
Bürgermeister Leopold Prohaska (rechts) und Gattin Kornelia (links) mit Manuela Leoni und Andreas Bauer-Leoni. Foto: zVg

Charityveranstaltung für Kremser Kinder

Krems/ Paudorf.- Rund 150 BesucherInnen folgten der Einladung von Manuela Leoni, Geschäftsführerin des Verein Impulse Krems, und ihrem Ehemann „Pauli“ Andreas Bauer-Leoni zu einem Sommerfest der besonderen Art.
Während bei „2 wheels for children“ die motorinteressierten Gäste Bikes aus aller
Herrenländer bestaunten und bei Weißwurst und Bier Motorraderfahrungen austauschten, konnte man bei „Kunst im Garten“ Bilder verschiedener Künstlerinnen und Künstler
Skulpturen aus Reben und Alteisen sowie Kleinkunst aus diversen Naturmaterialien bewundern und erstehen.
Der gesamte Erlös der Veranstaltung kommt Kindern in Krems zugute, welche Unterstützung und Hilfestellung bei der Bewältigung ihres Alltages benötigen.

Durch Kunstverkauf und eine Tombola  sowie freiwilligen Spenden für Speis und Trank konnten 2.472,- Euro eingenommen werden, welche für die Betreuung von jungen Menschen in Krisensituationen oder bei Problemen gute Verwendung finden.

Der Paudorfer Bürgermeister Leopold Prohaska gratulierte gemeinsam mit seiner Gattin Kornelia zu dem tollen Erfolg.
Nähere Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten der Kremser Kinder- und
Jugendarbeit unter 0676 / 840 803 204 oder auf www.impulse-krems.at

Die ganze Welt hat Platz im Rathaushof! Foto: zVg
Die ganze Welt hat Platz im Rathaushof! Foto: zVg

59. Internationale Studien-und Freundschaftslager

Langenlois.- Reger Gedanken- und Kulturaustausch findet seit mehr als 50 Jahren in der Weinstadt Langenlois statt.
Von 7. bis 21. Juli nehmen 50 Jugendliche aus Armenien, Österreich, Bangladesch, Belize, Bosnien & Herzegovina, Bulgarien, Ägypten, Estland, Finland, Georgien, Deutschland, Griechenland, Haiti, Ungarn, Italien, Japan, Kasachstan, Malediven, Polen, Rumänien, Slowakei, Thailand, Vietnam am 59. Internationalen Studien-und Freundschaftslager des Österreichischen Jugendrotkreues teil.

Zwei Wochen lang beschäftigen sich diese jungen Menschen mit dem heurigen Campmotto: "Up 4 Action – make a move to help improve life in conflict".
Neben dem obligaten Empfang im Rathaus am 8. Juli st auch die Bevölkerung herzlich
eingeladen, die Jugendlichen kennenzulernen.

Möglich ist dies beim Friedensfackelzug am 12. Juli, um 21.00 Uhr, Treffpunkt ist die Gartenbaufachschule, am Rosenhügel 15.

Beim Festival der Nationen, am 19. Juli, um 20.00 Uhr, präsentieren sich alle internationalen Delegationen mit Programm und internationalem Buffet im Festsaal der Gartenbauschule Langenlois, der Eintritt ist frei!

Eifrige BastlerInnen beim Workshop „Vom Müll zum Schatz“ im Museum Krems. Foto: Stadt Krems.
Eifrige BastlerInnen beim Workshop „Vom Müll zum Schatz“ im Museum Krems. Foto: Stadt Krems.

„Vom Müll zum Schatz“

Krems.- Wie haben sich die Menschen im Mittelalter ernährt und wie kann man Abfälle
sinnvoll verwerten? Diesen Fragen gingen die Kinder beim Kremser Ferienspiel nach. Beim Workshop „Vom Müll zum Schatz“ im Museum Krems zerlegten sie unter fachkundiger Anleitung einer Kunstvermittlerin gebrauchte Kunststoffflaschen, verzierten diese mit Mustern und Zeichnungen und stellten daraus praktische Gefäße zum Ziehen gesunder Kresse-Sprossen her.

Beim Museumsrundgang erfuhren sie außerdem Wissenswertes über das einstige Leben in der Stadt.
Nähere Informationen zum Ferienspiel auf www.impulse-krems.at

Klavierkonzert

 

Kleinwien.- Am 3. August, um 18.00 Uhr, findet in der Kirche St. Blasien, in Kleinwien ein Klavierkonzert statt.
Drei junge Pianisten aus Rumänien, Teodora Arabu, Andrei Preda und Marius Mantale
spielen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Franz Liszt, Felix Mendelssohn Bartholdy, Frédéric Chopin, Claude Debussy und Iulian Trofin.
2004 gründeten Camilia Schwimmer und Julian Arcadi Trofin im Nordosten Rumäniens die gemeinnützige Stiftung „Fundatia Culturala si Umanitara Iulian Arcadi Trofin”.
Ihre Aufgaben sieht die Stiftung vor allem in der Förderung und Unterstützung von Frauen, Kindern und ganzen Familien hinsichtlich Aus- bzw. Weiterbildung und Erwerbsarbeit.

Daneben setzt Maestro Julian Trofin, der jahrelang in Italien als Pianist, Komponist und Dirigent tätig war, sein Können und seine Erfahrung im Klavierunterricht begabter Kinder ein, ermöglicht ihnen die Teilnahme an nationalen als auch internationalen Wettbewerben und begleitet sie zu Konzerten in ganz Europa.

Dadurch erhielten einige seiner Schützlinge schon Vollstipendien an renommierten Musikuniversitäten wie dem Royal Conservatoire of Scotland in Glasgow oder dem
Mozarteum in Salzburg.
Organisiert wird das Konzert von Mag. Vera und Helmut Ehgartner, Dipl. Ing. Dumitru Banut,
und Pfarrer Pater Dr. Udo Fischer, der St. Blasien als Veranstaltungsraum zur Verfügung stellt.
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, Spenden erwünscht!

Flächenwidmungsplan vor Änderung

Krems.- Der Gemeinderat der Stadt Krems beabsichtigt, den Flächenwidmungsplan in der Katastralgemeinde Krems, zur Errichtung eines Parkplatz zwischen Austraße und Strandbadstraße zu ändern.

Der Änderungsentwurf liegt von 9. Juli bis 20. August  im Amt für Stadt- und Verkehrsplanung, Bertschingerstraße 13, während der Amtsstunden zur allgemeinen Einsichtnahme auf.
Innerhalb der Auflegungsfrist kann zum Entwurf der Änderung des Flächenwidmungsplanes schriftlich Stellung genommen werden.

Bei der Beschlussfassung durch den Gemeinderat werden rechtzeitig abgegebene Stellungnahmen in Erwägung gezogen.

Es besteht jedoch kein Rechtsanspruch darauf, dass diese Anregungen in irgendeiner

Autos unter Baum begraben

 

Krems.- Ein ca. 15 Meter hoher Baum stürzte am 6. Juli, in der Yachthafenstraße, auf zwei parkende PKW, welche teilweise unter dem einen Meter dicken Stamm und dichten Ästen begraben wurden.
Die umfassende Erkundung der Einsatzkräfte ergab keinerlei weitere Gefährung, weshalb sich die Erstmaßnahmen auf Absperrmaßnahmen beschränkten.
Nach der Schadensaufnahme durch Polizei und Jurist wurde ein PKW freigeschnitten und mit Radrollern vom umgestürzten Baum entfernt.

Da der Baum auch auf das Zufahrtstor zum Wasserübungsplatz der Feuerwehr gefallen war, wo sich die Wasserfahrzeuge der Feuerwehr Krems befinden, wurde auch eine alternative Zufahrt geschaffen, um weiterhin zeitnahe Einsätze auf der Donau abwickeln zu können.
Gemeinsam mit dem Juristen wurde beschlossen, dass die Entfernung des Baumes durch eine Fachfirma geschehen muss und der darunter liegende PKW erst danach geborgen wird.Personen wurden glücklicherweise keine verletzt oder gefährdet.

Scheckübergage. Foto: Stadt Krems
Scheckübergage. Foto: Stadt Krems

1500 Euro für städtischen Sozialfonds

Krems.- Es war ein ausgeglichenes Match, das erst im Elfmeterschießen entschieden wurde: Das Universitätsklinikum Krems trat gegen das Kremser Rote Kreuz an und ging schließlich als Sieger vom Platz.

Die wirklichen Sieger dieser Partie sind jedoch sozial bedürftige Kremserinnen und
Kremser.

Der Reinerlös der Veranstaltung, 1500 Euro, fließt in den Sozialfonds, der vom städtischen Sozialamt verwaltet wird und mit dessen Mittel unbürokratisch und rasch im Notfall Hilfe geleistet wird.
Bürgermeister Dr. Reinhard Resch Sozialstadträtin Eva Hollerer und Sozialamtsleiter Mag. Manfred Schaffer nahmen beim Empfang im Kremer Rathaus den Spendenscheck entgegen.

3. Langenloiser Kreativwochen  

 

Langenlois.- Von 28. Juli bis 1. August sowie von 25. bis 29. August finden im Atelier Allerhand Kunsthandwerk, am Kornplatz 7, Kunst-und Kreativ-Workshops für 8 bis 18 jährige statt.

Angeboten werden Speckstein schnitzen, Töpfern, Wandbilder, Stoffdruck, Arbeiten mit Gipsbinden und Trommeln.

Die jungen Künstler können jeden Tag ein neues Handwerk ausprobieren und nehmen natürlich auch jeden Tag ein neues Kunstwerk mit nach Hause.

Die Kurse werden geleitet von Brigitte Gottwald, Katharina Mavridou-Olson und Manfred Hirl, jeweils von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr.

Die Kosten betragen 160 Euro inkl. aller Materialien und Pausensnacks.

Anzahlung: 50 Euro (keine Rückerstattung bei Stornierung)

Mehr Inforationen im Atelier Allerhand Kunsthandwerk bei Katharina Mavridou-Olson. allerhand@kunsthandwerk.eu

Exklusives Souvenir bei „Alles Marille“: das Marillenshirt „Crème de la Krems“. Foto: Stadt Krems.
Exklusives Souvenir bei „Alles Marille“: das Marillenshirt „Crème de la Krems“. Foto: Stadt Krems.

„Alles Marille“

Krems.- Am 11. und 12. Juli steht die Wachauer Marille im Mittelpunkt des Geschehens in der Kremser Innenstadt.

Unter dem Motto „Alles Marille“ bieten die Kremser Kaufleute und Gastronomen von Knödel über Bowle bis Marmelade und Palatschinken und den 30 Meter langen Marillenkuchen viele Gaumenfreuden rund um die köstliche Frucht.

Dazu gibt es musikalische Unterhaltung von Traditionellem bis zu moderner Musik und vieles mehr.
Eigens für das Marillenfest hat die Stadt ein ganz besonderes Souvenir auf den Markt gebracht: das T-Shirt mit dem trendigen Slogan „Crème de la Krems“ in der Farbe der begehrten süßen Frucht.

Außerdem gibt es ein Genusspaket, gefüllt mit Köstlichkeiten vom Marillenhof Aufreiter
zu gewinnen, Gewinnkarten und das Marillen-Shirt liegen bei den Infoständen der Stadt Krems und Krems Tourismus (Nr. 1 und 15) bei der Bürgerspitalkirche und am Südtiroler Platz auf.
Die Gäste des Marillenfestes profitieren außerdem vom verlängerten Shopping-Erlebnis. Die Geschäfte halten am 11. Juli bis 20.00 Uhr geöffnet.

Für Autofahrer stellt die Stadt Krems an beiden Festtagen die Parkplätze im Parkdeck Bahnzeile gratis zur Verfügung.

www.kaufinkrems.at

Bgm. Dr. Reinhard Resch und DI Franz Beicht vom Bundesdenkmalamt nehmen das restaurierte Erkerfenster in Augenschein. Foto: Stadt Krems.
Bgm. Dr. Reinhard Resch und DI Franz Beicht vom Bundesdenkmalamt nehmen das restaurierte Erkerfenster in Augenschein. Foto: Stadt Krems.

Historisches Fenster restauriert

Krems.- Nach der umfassenden Restaurierung in Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt erstrahlt das historische Erkerfenster im Rathaus Krems wieder in neuem Glanz.

Die alten, teilweise schon sehr schadhaften Bleibänder wurden saniert, kaputte Gläser aus dem reichen Fundus der Sammlung historischer Gläser der Firma Kunstglas Knapp Karl Gmbh ersetzt, die gesamte Verglasung gereinigt und wieder geglättet und mit zusätzlichen Windleisten gegen erneutes Absinken gesichert.

Mit der Sanierung der Flügel und Stöcke war Restaurator Hadayer beauftragt.

Die Kosten betrugen 8800 Euro.

400 Frachtschiffe und 900.000 Tonnen Umschlag

 

Krems. - Ausgezeichnete Umschlagzahlen meldet der Kremser Donauhafen von der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2014. Von Anfang Jänner bis Ende Juni wurden an Niederösterreichs größtem Umschlagplatz an der Wasserstraße Güter mit einem Gesamtvolumen von rund 900.000 Tonnen be- und entladen. "Das ist ein starker Anstieg um 48 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres", teilt Hubert Mierka, Geschäftsführer der Mierka Donauhafen Krems GmbH&Co KG, dem NÖ Wirtschaftspressedienst auf Anfrage mit.

Zurückzuführen ist der beachtliche Zuwachs in erster Linie auf den Schiffsumschlag, dessen Menge sich von 200.000 auf 460.000 Tonnen mehr als verdoppelt hat. „Wir haben heuer im ersten Halbjahr sehr viele Schottertransporte verzeichnet“, berichtet Mierka. Wegen des steigenden Containergeschäfts konnte auch der Bahnumschlag im Kremser Hafen um 20 Prozent auf 165.000 Tonnen zulegen. Der Lkw-Umschlag ist mit 275.000 Tonnen auf Vorjahresniveau geblieben.

400 Frachtschiffe sind im ersten Halbjahr in den Kremser Hafen eingelaufen und haben dort ihre Ladung gelöscht. 2013 sind es im selben Zeitraum lediglich 210 gewesen. Der trimodale Umschlagknoten an Wasserweg, Straße und Schiene hat noch ausreichend Kapazitäten und will vor allem mehr grenzüberschreitende Transporte abwickeln. Das freilich setzt voraus, dass „die Donau für Güterschiffe eine verlässliche Fahrwassertiefe hat“, betont Mierka. Während die österreichische Wasserstraßengesellschaft viadonau vorbildlich arbeite, „machen Ungarn und Bulgarien an ihren Stromabschnitten leider viel zu wenig“, kritisiert der Chef des Kremser Hafens. (mm) 

Wachauer Marillen sind wichtiger Wirtschafts- und Tourismusfaktor

Wachau. - Ihrer großen Bedeutung als Wirtschaftsfaktor für Landwirtschaft, Gastronomie und Tourismus wird die Marille auch heuer wieder gerecht werden. In der Wachau, dem bekanntesten Anbaugebiet, rechnet man in dieser Saison mit einer durchschnittlichen Erntemenge. „Wir erwarten rund drei Millionen Kilogramm“, teilt Franz Reisinger, Obmann des 220 Mitgliedsbetriebe umfassenden Vereins "Wachauer Marille", dem NÖ Wirtschaftspressedienst auf Anfrage mit. Aufgrund der günstigen Witterungsverhältnisse in den vergangenen Wochen sei die Qualität der Obstfrüchte heuer sehr gut.

In der Wachau wachsen auf 350 Hektar geschätzte 100.000 Marillenbäume. Schon 1995 hatte die Europäische Union der Wachauer Marille wegen ihres einzigartigen Geschmacks eine geschützte Ursprungsbezeichnung bewilligt. Auch der Verein "Wachauer Marille" will die Unverwechselbarkeit des Edelobsts kommunizieren: Seit 2004 kennzeichnen die Mitgliedsbetriebe die Marillen mit einem eigenen Markenzeichen - dem für die Region typischen Pflückkorb.
"Das Pflückkorb-Symbol ist auf den Verpackungen, auf Hinweisfahnen und den Sonnenschirmen der Verkaufsstände angebracht. Darauf sollen die Konsumenten achten, wenn sie sicher gehen wollen, garantiert echte Wachauer Marillen zu erwerben", betont Franz Reisinger. Zwei Drittel der Marillenmenge kaufen die Kunden direkt bei den Obstbauern zwischen Melk und Krems ein, ein Drittel der Früchte wird zu Destillaten und Likören, Marmeladen und Marillennektar verarbeitet.
Große wirtschaftliche Bedeutung hat die Marille aber auch in ihrer zu den verschiedensten Speisen und Getränken weiterverarbeiteten Form und in weiterer Folge auch für die Gastronomie und den Tourismus. Die Wachauer Mitgliedsbetriebe der Vereinigung "Niederösterreichische Wirtshauskultur" - eine Qualitätsgemeinschaft von Restaurants und Gasthöfen - setzen daher auch heuer wieder einen besonderen saisonalen Schwerpunkt, indem sie die ursprünglich aus China stammenden Früchte in allen erdenklichen Zubereitungsformen servieren: Auf den Speisekarten der Lokale finden sich dann kulinarische Köstlichkeiten, wie Marillenknödel, Strudel, Kuchen, Marmeladen, Liköre oder Marillenbrand.

Unter den touristischen Aktivitäten, bei denen sich alles um die Marille dreht, stechen zwei besonders hervor: Am 11. und 12. Juli findet in der Kremser Altstadt das von der Kremser Kaufmannschaft und ihren Kaufleuten veranstaltete Fest „Alles Marille 2014“ statt. Damit verwandeln Konzerte, internationale Gastronomie und Aktivitäten für Kinder die Wachaumetropole in eine große Eventbühne. Als besondere Attraktion werden in der Altstadt von Krems u.a. Marillenschnaps gebrannt und zwei jeweils 30 Meter lange Riesen-Marillenkuchen gebacken.
Spitz an der Donau steht von Freitag, 18., bis Sonntag, 20. Juli, wieder ganz im Zeichen des bekannten "Marillenkirtags". Eröffnet wird das vom Tourismusverein Spitz veranstaltete Fest, das heuer bereits zum 64. Mal stattfindet, am Freitag, 18. Juli, um 18 Uhr. Geboten wird an den drei Tagen nicht nur alles rund um die Marille, sondern auch jede Menge Musik und Unterhaltung. Zu den Höhepunkten zählt am Sonntag, 20. Juli, um 15 Uhr der traditionelle Festzug von "König Marillus" und "Prinzessin Aprikosia" vom Hotel Wachauerhof zum Kirchenplatz mit der Verleihung der "Goldenen Marille". (mm)

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