S o   s c h a u t ` s    a u s  !

(Was unserer Redaktion positiv oder negativ auffällt, kommt in diese wöchentliche Rubrik)

Krems. - Wo einst Kinder beim Landeskirndergarten an der Arbeitergasse in Krems spielten, wächst das Unkraut meterhoch. Ein erstaunlich unordentlicher Zustand! Foto: waPA/evo

Hagmann als neuer Konditoren-Innungsmeister fordert Verwaltungsreform


Krems. - Seit 1. August haben die niederösterreichischen Konditoren einen neuen Innungsmeister. Mag. Thomas Hagmann aus Krems löste Johannes Unterweger, der sich in den Ruhestand begab, in dieser Funktion ab. Der 41-Jährige ist nicht nur Konditormeister, sondern auch Touristikkaufmann sowie Magister der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
Als sein oberstes Ziel nennt der neue Innungsmeister, „die Branche am Leben zu erhalten. Das heißt, die ausufernden Vorschriften und Schikanen der Behörden so gut wie möglich schon im Vorfeld zu erkennen und so zu verändern, dass auch der kleinste Betrieb die Vorgaben ohne Probleme umsetzen kann. Noch besser wäre es natürlich, aktiv an einer Verwaltungsreform mitzuarbeiten, damit die Vielzahl bürokratischer Hürden, die den Betrieben in den letzten Jahren aufgehalst wurden, wieder verschwindet oder zumindest abgeschwächt wird.“ Als Beispiele führt Hagmann die Allergie-Kennzeichnung nach der neuen EU-Lebensmittel-Informationsverordnung ab Dezember 2014 oder das Nichtraucherschutzgesetz an.
Viele Probleme der Branche sind für Hagmann dieselben wie für die österreichische Wirtschaft insgesamt. Seine Wortwahl lässt tiefen Ärger erkennen: „Wir haben viel zu hohe steuerliche Belastungen und ausufernde Vorschriften für die Betriebsführung. Österreich ist gerade mit Erfolg dabei, sich wirtschaftlich umzubringen. Die Mitarbeiter können nicht mehr richtig bezahlt werden, da die Lohnneben- und auch andere Kosten dies unmöglich machen. Dadurch haben sie zu wenig Geld, um anständig leben zu können und Zukunftsperspektiven für sich und ihre Familien zu entwickeln. Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe sinkt, das wiederum ergibt einen Arbeitskräftemangel. Letztlich werden wir ein Heer von arbeitslosen Akademikern haben, die nicht einmal einen Nagel in die Wand schlagen können, sich aber die extrem teure Handwerkerstunde nicht leisten können.“
Das Fundament einer jeden funktionierenden Wirtschaft, nämlich das Handwerk und Gewerbe, werde laut Thomas Hagmann mit Auswirkungen auf alle anderen Wirtschaftssektoren schwerstens beschädigt. Der engagierte Innungsmeister der Konditoren fordert daher als ersten Schritt die Verdopplung aller Fristen für die Betriebe. Muss die Einhaltung einer Auflage jetzt alle zwei Jahre kontrolliert werden, soll diese Kontrolle künftig nur mehr alle vier Jahre erfolgen. Als zweiter Schritt seien 80 Prozent aller bürokratischen Hürden frei nach dem Pareto-Prinzip von 20:80 für die Betriebe abzuschaffen. Eine Kommission von Unternehmervertretern soll die 80 Prozent ausarbeiten. Beamte seien bei der Ausarbeitung nicht einzubeziehen. „Als Staatsdiener“, so Hagmann, „haben sie die Vorgaben des Gesetzgebers umzusetzen. Zu schlecht sind die Erfahrungen mit der Beamtengewerkschaft.“
Großen Reformbedarf ortet Thomas Hagmann beim Arbeitsrecht und beim Mietrecht. Österreich brauche eine umfassende Verwaltungsreform, mit der „eine heute vorhandene Ebene komplett gestrichen wird.“ Hier denkt er an die Gesetzgebung der Länder. „Ich wäre für nur mehr kleine und schlanke Verwaltungseinheiten in den Bundesländern. Auch wenn es noch viele Jahre dauern kann, irgendwann wird es Realität sein.“
Die gegenüber den politischen Problemfeldern hingegen schöneren Aufgaben der Weitergabe des traditionellen Wissens um das Konditor-Handwerk sieht Hagmann im Bereich der Meister- und Gesellenprüfungen. „Hier haben wir in Niederösterreich ein sehr gutes Team, die Kooperation mit der Berufsschule in Baden ist ausgezeichnet. Derzeit gibt es in unserem Bundesland 253 aktive Konditoren-Betriebe, die 135 Lehrlinge ausbilden. Wenn hier viele Kollegen mitarbeiten, wird es auch in Zukunft möglich sein, Konditoren von Weltruf hervorzubringen.“
Für die Berufswahl und auch für das Engagement in der Wirtschaftskammer erwies sich Hagmanns Vater als Weichensteller. „Mit der Konditorinnung bin ich schon als kleiner Junge in Kontakt getreten, da mein Vater selber jahrzehntelang im Innungsausschuss war und ich bei vielen Anlässen dabei war“, berichtet der zweifache Familienvater, dessen Gattin Manuela ebenfalls in der Café-Konditorei Hagmann tätig ist - zuständig für Mitarbeiterführung und Fakturierung. Schon in seinen Ausbildungsjahren habe er manchmal in der Innung mitgeholfen, sei kooptiert und 2003 in den Landesinnungsausschuss berufen worden. (dsh)
http://wko.at/noe/lebensmittelgewerbe , <http://www.hagmann.co.at> 

SV Lichtenau brilliert bei Cold Water Challenge

 

Lichtenau. - Der Sportverein Lichtenau hat beim neumodischen Sommerspaß "Cold Water Challenge mitgemacht. Wie es ablief, ist zu sehen unter: https://www.youtube.com/watch?v=ZWmiZSX95q8

Donau-Universität Krems und IFPI Austria vergeben Teilstipendien

 

Krems (kpr). Der Verband der österreichischen Musikwirtschaft (IFPI Austria) stellt Teilstipendien für den Master-Studiengang „Musikmanagement“ an der Donau-Universität Krems zur Verfügung. Bewerbungen können am Zentrum für Zeitgenössische Musik der Donau-Universität Krems bis 31. August eingebracht werden.

Die Höhe der Stipendien beträgt maximal ein Drittel der Studiengebühr. Ihre Vergabe erfolgt nach sozialen Kriterien, wobei die Bedürftigkeit nach den Richtlinien der österreichischen Studienbeihilfe bemessen wird.

Der berufsbegleitende Universitätslehrgang „Musikmanagement“ startet am 6. Oktober 2014 zum zehnten Mal und wendet sich sowohl an MitarbeiterInnen der Musikwirtschaft, Musikschaffende und MusikerInnen als auch an MusikpädagogInnen. Das Studium kann in fünf Semestern berufsbegleitend absolviert werden und schließt mit dem akademischen Grad eines „Master of Arts“. Die Inhalte des Lehrangebots umfassen Musiktheorie, Musikwirtschaft, General Management, Musik und Recht, sowie Musik und Medien.

Der Master-Lehrgang ist der einzige seiner Art im deutschsprachigen Raum, entsprechend gefragt sind auch die AbsolventInnen dieses berufsbegleitenden Angebots, die heute leitende Positionen im Festivalbetrieb, im Orchestermanagement, in der Musikindustrie und in Unternehmen der Independent Szene einnehmen. Für MusikerInnen bedeuten die Netzwerke, die im Studium aufgebaut werden, oft den Einstieg in die Profikarriere.

Mehr Informationen unter www.donau-uni.ac.at/zzm

Iván Juárez. stellt bei den Winzern Krems aus

 

Krems. - Der mexikanische Architekt Iván Juárez ist derzeit als Artist-in-Residence in Krems zu Gast. Während seines Aufenthalts ist eine Installation mit Ortsbezug entstanden, die nun bei den Winzern Krems vorgestellt wird.

Inspiriert von den organischen und geometrischen Strukturen der Wachauer Weinterrassen, hat Iván Juárez die ortsspezifische Installation ‚Fenster in die Landschaft - ventana en el paisaje‘ entworfen. Die Holzskulptur ist Observationselement und ermöglicht Einblick wie Ausblick auf die von Weingärten geprägte Landschaft. Das Objekt lädt alle SpaziergängerInnen zum Verweilen ein und lenkt den Blick durch den (Fenster-)Rahmen in die Weite der Landschaft. Iván Juárez versteht sein ‚Fenster in die Landschaft‘ als Prototyp einer Serie, die quer durch die Wachau an speziell ausgewählten Plätzen aufgestellt werden soll. Dabei können durch das Fenster immer wieder neue Einblicke in die Landschaft erschlossen werden.

Iván Juárez arbeitet interdisziplinär zwischen Architektur, Landschaftsarchitektur, Design und Installation. Seine Projekte beziehen sich gleichermaßen auf Raum & Gesellschaft wie Kunst & Funktion.Das von ihm gegründete x.studio forscht und agiert in zeitgenössischen Ausdrucksformen und realisiert international Ausstellungen, Vorträge und Publikationen. Iván Juárez hat mehrere internationale Auszeichnungen erhalten - u. a. Prize Design Vanguard, TEN World Young Architects of the Year / Architectural Record, Architectural League Prize.

Der mexikanische Architekt unterrichtet an der Universität von San Luis Potosi und der La Salle Universität in Mexiko.Weitere Informationen siehe www.x-studio.tv

Aussender: Mag. Thomas Koscher, ORTE Architekturnetzwerk Niederösterreich | Steiner Landstraße 3 | 3500 Krems | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel 02732/78 374 | www.orte-noe.at

Andrea Bergmaier, GRin Gerda Ringhofer MBA, Paul Bergmaier, GR Mag. Klaus Bergmaier, GR Alfred Friedl, SR Erwin Sommer, Hedwig Sengseis, Franz Neuhauser vor der Hubertushütte. Foto: zVg
Andrea Bergmaier, GRin Gerda Ringhofer MBA, Paul Bergmaier, GR Mag. Klaus Bergmaier, GR Alfred Friedl, SR Erwin Sommer, Hedwig Sengseis, Franz Neuhauser vor der Hubertushütte. Foto: zVg

Gelungenes Waldfest des V V Stein

 

Stein/Reisperbachtal. - Auch heuer war das Waldfest des Verschönerungsvereins Stein am 15. August ein Riesenerfolg. Bei herrlichem Wetter fanden hunderte den Weg ins Reisperbachtal und wurden bei der Hubertushütte von den fleißigen FunktionärInnen des Verschönerungsvereins verwöhnt. Es gab Fisch und andere Spezialitäten vom Grill, Feuerflecken und die begehrten hausgemachte Mehrspeisen.

Informationen zur Abstimmung über Parksystem in Krems

 

Krems. – Am 28. September stimmen die Kremserinnen und Kremser über das künftig geltende Parksystem ab.

Wie sich das von der Arbeitsgruppe Parken erarbeitete Konzept vom bisher geltenden System unterscheidet und welche Auswirkungen es hat, darüber informieren Fachleute aus der Stadtverwaltung an sieben Info-Abenden im Rathaus Stein, im Rathaus Krems und in der KPH am Campus in der Mitterau.

Die Lokale sind so gewählt, dass sie barrierefrei über Liftanlagen für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer leicht erreichbar sind. Fachleute aus der Stadtverwaltung stehen für individuelle Fragen der BürgerInnen Rede und Antwort.

Termine:

Rathaus Stein, Rathausplatz 2: Mo und Di, 1. und 2. September, 17-20 Uhr

Kirchliche Pädagogische Hochschule (KPH), Dr. Gschmeidlerstraße 28: Mi und Do, 10. und 11. September, 17-20 Uhr

Rathaus Krems, Obere Landstraße 4: Do,18. September, 17-20 Uhr, Fr, 19. September,14-18 Uhr, und Sa, 20. September, 9-13 Uhr.

Weitere Information:www.krems.at/umfrageparken,umfrage.parken@krems.gv.at, Telefon-Hotline 02732 / 801 880 (Mo bis Fr, 9-16 Uhr).

Das Waldviertel zeigt im Herzen Wiens kräftig Flagge

 

Rund ein Drittel aller Gäste, die in Beherbergungsbetrieben des Waldviertels nächtigen, kommt aus Wien. Jedes Jahr verbringen fast 90.000 Wienerinnen und Wiener ihren Urlaub im Waldviertel. Um die große Bedeutung der Bundeshauptstadt für den regionalen Tourismus hervorzustreichen, wird seit 2004 unter dem Namen "waldviertelpur" in der Wiener Innenstadt ein dreitägiges Fest mit einem breiten Informations- und Unterhaltungsprogramm veranstaltet. "waldviertelpur", zu dem bisher eine halbe Million Besucher gekommen ist und das heuer seinen elften Geburtstag feiert, findet vom 25. bis 27. August auf dem Wiener Heldenplatz statt.

Dabei präsentieren sich rund 100 Aussteller aus dem Waldviertel dem Wiener Publikum mit einem breiten Angebot aus Kultur, traditionellem Handwerk, Freizeit, Gesundheit, Sport, Urlaub, Landwirtschaft und Gastronomie. Im Vorjahr hat "waldviertelpur" rund 70.000 Besucherinnen und Besucher angezogen. Damit auch die Waldviertler bequem und sicher zu "ihrem" Fest in die Bundeshauptstadt kommen können, werden wieder Shuttlebusse zwischen acht Städten und Gemeinden im Waldviertel und dem Wiener Heldenplatz pendeln.

Erfinder von "waldviertelpur" ist die Privatbrauerei Zwettl - auch diesmal gemeinsam mit dem Waldviertel Tourismus die treibende Kraft dieses Events. Neben dem Zwettler Bier nimmt auch heuer wieder eine ganze Reihe bekannter Betriebe aus dem Waldviertel an der Aktion teil, so z.B. die Lebensmittel-Großhändler Kastner und Kiennast, die Brauerei Schrems sowie die Firmen Waldland und Ja! Natürlich. Auch die NÖ Werbung, die NÖ Versicherung, die Waldviertler Sparkasse und die NÖN sind bei "waldviertelpur" als Kooperationspartner mit von der Partie. (mm)
www.waldviertelpur.at

Auto rammte Traktor auf dem Feld

 

Jaidhof. - Am Sonntag, 17. August, gegen 19.40 Uhr, lenkte ein 18-Jähriger seinen Pkw auf der B 32 , von Richtung Jaidhof kommend in Fahrtrichtung Eisenbergamt. Aus unbekannter Ursache geriet der Lenker mit seinem Fahrzeug auf das rechte Straßenbankett, wo das Fahrzeug in weiterer Folge ins Schleudern kam.

Der Pkw wurde dabei quer über die Fahrbahn geschleudert und kam links von der Fahrbahn ab. Zur selben Zeit lenkte ein 23-jähriger Mann seine Zugmaschine samt einer Strohpresse in einem links neben der B 32 angrenzenden Feld.

Der von der Fahrbahn geschleuderte PKW stieß im Zuge seines Unfalles mit der vom 23-jährigen Mann gelenkten Zugmaschine zusammen wobei der 18-jährige Pkw-Lenker sowie dessen Beifahrerin Verletzungen unbestimmten Grades erlitten.

Beide Personen wurden nach der Erstversorgung an der Unfallstelle mit dem Notarzthubschrauber sowie mit der Rettung in das Landesklinikum Horn gebracht.

Chemiekonzern Kemira baut weiter aus

 

Krems. – Die Spitze des finnischen Chemiekonzerns Kemira kam nach Krems, um im Chemiepark Krems einen neuen Großreaktor offiziell in Betrieb zu nehmen. Mit dieser Investition verdoppelt der weltweit agierende Konzern seine Polymer-Produktion.

Seit der Übernahme des Werkes im Kremser Chemiepark im Jahr 2000 hat Kemira weitreichende Investitionen in die technische Entwicklung getätigt und die Kapazität ausgebaut. Das aktuelle Projekt stellt einen weiteren Meilenstein in der außergewöhnlichen Entwicklung von Kemira am Standort Krems dar. Ein weiterer Kapazitätsausbau im kommenden Jahr ist bereits in Vorbereitung.

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